Regula Kyburz-Graber
Professorin werden
Wie wird man Professorin? Regula Kyburz-Graber (Jg. 1950) berichtet autobiografi sch und anschaulich von ihrem Karriereweg: Nach ihrem Biologiestudium an der ETH Zürich realisiert sie, dass sie anders tickt als die Männer in ihrem Umfeld. Statt sich anzupassen, sucht sie einen eigenen Weg, befasst sich mit Fragen des Lernens und der Teamarbeit und wählt die Umweltbildung als Forschungsthema. Die Beschäftigung mit diesem damals neuen Feld macht sie zur Pionierin. Die Wissenschaftlerin wird auch Mutter dreier Kinder und erzählt, wie die Karriere nicht zuletzt deshalb gelang, weil sie Beruf, Haushalt und Familie partnerschaftlich mit ihrem Mann aufteilte. 1998 wird Regula Kyburz- Graber die erste Professorin an einem Höheren Lehramt in der Schweiz und erste ordentliche Professorin für Gymnasialpädagogik an der Universität Zürich.
Dass dieser Weg nicht nur einfach war, wie viel Entschlossenheit und Durchsetzungskraft es in dieser Männerdomäne brauchte, darüber berichtet sie. Mit wachem Blick erzählt sie von Vorurteilen und Stereotypen – und wie sie mit ihrer weiblichen Perspektive neue Wege beschritt.
Commentaires de presse
«Regula Kyburz kann unzählige ‹Müsterchen› darüber erzählen, wie es war, sich immer wieder als einzige Frau in einer Männergesellschaft behaupten zu müssen. Einige davon hält sie in ihrem Buch fest. Doch hat sie in männerdominierten Umgebungen nicht nur ihre Frau gestellt. Sie hat auch ein neues Thema gesetzt. Eines, das sie genauso umtreibt: die Umweltbildung, die früher Umwelterziehung hiess.» Tages-Anzeiger
«Was man sich als Frau bieten lassen musste, hat mich wütend gemacht.» Der Tössthaler
«Eine Exotin in einem Heer von Männern» Tages-Anzeiger