Nylon und Napalm

2022, 592 Seiten

155 farbige und sw Abbildungen

gebunden

16 × 24 cm

978-3-03919-569-5

CHF 49.00

E-book

Regula Bochsler, Institut für Kulturforschung Graubünden (Hg.)

Nylon und Napalm

Die Geschäfte der Emser Werke und ihres Gründers Werner Oswald

Die Ems-Chemie, ein Kind der Kriegswirtschaft, wurde 1941 als «Holzverzuckerungs-AG» gegründet und produzierte Ersatztreibstoff. Nachdem sich die Benzinversorgung der Schweiz nach Kriegsende normalisiert hatte, musste sich die Firma neu erfinden.
Dank hartnäckiger Recherchen kann die Autorin zeigen, wie Firmengründer Werner Oswald mithilfe von Industriespionage und ehemaligen Nazis in Ems eine Kunstfaserproduktion aufbaute, eine Flab-Rakete, Minen und Zünder sowie eine Napalm-Variante entwickelte, die in mehreren Bürgerkriegen eingesetzt wurde.
«Nylon und Napalm » erzählt die packende Geschichte der Emser Werke und ihres Gründers, der mit viel Elan, wenig Skrupel und einem hochkarätigen Netzwerk das Fundament der späteren Ems-Chemie legte.

Regula Bochsler ist Historikerin. Sie lebt in Zürich und arbeitete bis 2011 bei SRF, zuletzt als Redaktionsleiterin von «Kulturplatz». Heute ist sie freiberufliche Autorin und Ausstellungsmacherin. Das Buch wird herausgegeben vom Institut für Kulturforschung Graubünden.

Commentaires de presse

«Bochsler hat in vierjähriger Arbeit Zeitzeugen befragt und Archive im In- und Ausland nach Material durchforstet. Sie hat dabei Erstaunliches entdeckt.» Tages-Anzeiger

«Die rund 550 Seiten starke Studie ist mehr als eine Rekonstruktion eines Einzelunternehmens, sie erzählt auch ein Kapitel Nachkriegsgeschichte über eine Zeit, die geprägt ist von Aufbruchstimmung, Opportunismus und Filz in Politik und Wirtschaft.» NZZ

«Die Historikerin und Journalistin Regula Bochsler schreibt mit ihrem Sachbuch die Frühgeschichte von Blochers Ems-Chemie als angriffigen Wirtschaftskrimi. Damit stochert sie in einem dunklen Kapitel der Firmengeschichte. [...] Das Buch ist eine Rakete mit knapp fünfzig Zündstufen.» NZZ Magazin

«Bochsler gestaltet ihre fulminant, passagenweise auch witzig formulierte Geschichte der Emser Werke als Wirtschaftskrimi, dessen Tonalität der angriffigen Attitüde der Blochers in der Politik nichts nachsteht.» Urs Hafner in der NZZ am Sonntag

«Im Geheimniskrämerladen von Ems gäbe es wohl noch viel aufzudecken.» Hannes Lindenmeyer im P.S.

«Umso verdienstvoller ist Regula Bochslers umfangreiche Recherchearbeit und die detaillierte Aufarbeitung des Quellenmaterials, die auch bislang weniger rühmliche Aspekte der Geschichte der Emser Werke öffentlich machen.» Monika Gisler in H-Soz-Kult

«Explosive Geheimnisse» DIE ZEIT

«eine aufsehenerregende Forschungsarbeit» Tages-Anzeiger

«liest sich stellenweise wie ein Spionageroman» NZZ

«Akribisch und doch spannend zu lesen» Bündner Tagblatt

«ein Alpen-Thriller» NZZ Magazin

Mehr Medienecho unter: www.nylonundnapalm.ch

«Das Buch Nylon und Napalm ist eine Rakete mit knapp 50 Zündstufen.» NZZ Am Sonntag

«Die Historikerin Regula Bochsler durchleuchtet ein dunkles Kapitel des Weltkonzerns.» WOZ