2021, 192 Seiten
160 sw und farbige Abbildungen
gebunden
14 × 22 cm
978-3-03919-480-3
CHF 34.00
Esther Hürlimann, Ursina Largiadèr, Luzia Schoeck
Das Fräulein vom Bahnhof
Der Verein Freundinnen junger Mädchen in der Schweiz
Der 1886 gegründete Verein Freundinnen junger Mädchen war einer der ersten Frauenvereine der Schweiz. Er entstand im Laufe der Industrialisierung, als junge Frauen vermehrt ihre Dörfer verliessen und Arbeit in der Stadt suchten. Mit ihrem sozialen Engagement boten die bürgerlich-protestantischen Frauen im Kampf gegen Mädchenhandel und Prostitution konkrete Lebenshilfe in Form von Schutz und Beratung, Unterkünften und der Vermittlung von Arbeitsstellen. Verbunden war diese Unterstützung mit moralischen Anliegen. Die Autorinnen arbeiten die Geschichte der Organisation bis in die Gegenwart auf. Mag sie mittlerweile auch «Compagna» heissen, der Gründergeist findet sich in den zahlreichen sozialen Aktivitäten wieder – von der SOS Bahnhofhilfe über Beratungsstellen für Frauen im Sexgewerbe bis hin zu Frauenhotels. Mit umfangreichem Quellenmaterial und zahlreichen Bildern.
Esther Hürlimann studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Zürich. Als Journalistin und Autorin verfügt sie über langjährige Publikationserfahrung. Ursina Largiadèr ist Historikerin und engagierte sich lange im Verein Frauenstadtrundgang Zürich. Luzia Schoeck studierte Anglistik, Geschichte und Europäische Volksliteratur an der Universität Zürich.
Commentaires de presse
«Das mit vielen Fotos und Abbildungen aus der Geschichte des Vereins angereicherte und aufgelockerte Buch bietet einen kurzweiligen Einblick in die Geschichte der Freundinnen junger Mädchen.» SAVk
«Dem Buch ist eine breite Leserschaft zu wünschen» SAVk
«umfangreiche Vereinsgeschichte» watson
«Pionierinnenarbeit im 19. Jahrhundert» reformiert.