2016, 256 Seiten
3 sw Abbildungen
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978-3-03919-918-1
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Franz Rueb
Zwingli
Widerständiger Geist mit politischem Instinkt
Vielen Zürchern gilt er als Hohepriester der Lustfeindlichkeit. Dabei hat er eine Prostituierte besucht, Musik geliebt und für soziale Gerechtigkeit gekämpft. Die Rede ist von Ulrich Zwingli (1484–1531), ab 1519 Leutpriester im Grossmünster in Zürich und Wegbereiter des reformierten Protestantismus.
Die leicht lesbare, moderne Zwingli-Biografie von Franz Rueb rückt den Reformator in ein neues Licht. Es entsteht das Bild eines widerständigen Geistes, der aber über grosses politisches Gespür verfügte und dem Leben durchaus zugewandt war. Im Gegensatz zu den meisten bisherigen Zwingli-Darstellungen liegt der Fokus auf der Reformationspolitik und auf den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen, welche die Reformation in der Schweiz begleiteten und überhaupt erst ermöglichten. Ulrich Zwingli wird als Persönlichkeit greifbar, im Kontext seiner Zeit, als Reformer, Politiker und Diplomat.
Franz Rueb arbeitete viele Jahre als Journalist und war als Theater-, Film- und Literaturredaktor tätig. Von 1970 bis 1974 war er Dramaturg an der Schaubühne Westberlin. Er ist freischaffender Autor und lebt in Zürich. Von ihm erschienen sind unter anderem eine Biografie über Ulrich von Hutten sowie «48 Variationen über Bach» und «Hexenbrände. Die Schweizer Geschichte des Teufelswahns».
Pressestimmen
«Wie Zwingli zum Reformator wurde, wissen wir nicht. Franz Rueb, der Autor dieser Biografie, tut sein Möglichstes. Aber vieles über den jungen Zwingli bleibt Spekulation.» AZ, Nordwestschweiz
«Das Buch zeigt den Reformator Ulrich Zwingli aus ungewohnten Blickwinkeln.» Zeitlupe
«Franz Rueb hat eine äusserst spannende, lesenswerte Biographie über Huldrych Zwingli geschrieben» vorwärts
«Das Buch ist leicht zu lesen und lohnt sich allemal, wenn man sich dem Reformator in seinen verschiedenen Facetten nähern möchte.» notabene
«Ein schwungvoll geschriebenes Buch über einen ‹Virtuosen des Machbaren›, der in vielem nicht dem Klischee entspricht, das man vom Reformator hat.» St. Galler Tagblatt
«Franz Rueb, der sich für Theologie wenig, für Geschichte und Kultur sehr interessiert, befasst sich seit 30 Jahren mit dem Zürcher Reformator. Sein Buch kommt einer Ode nahe.» P.S.
«Eine gelungene Publikation, die zugleich als Einstieg in die Beschäftigung mit der schweizerischen Geschichte der Frühen Neuzeit dienen kann.» Informationsmittel für Bibliotheken
«Ein erzählerischer und farbiger Text über einen mutigen politischen Denker [...] Die Fülle von Zitaten, Berichten und Namen, die Rueb beibringt, ist überwältigend, dennoch bleibt der Text lesbar.» Seniorweb
«Äusserst spannend, lesenswert» vorwärts
«Die Lektüre lohnt sich.» NZZ Geschichte
«Ein mitreissendes Buch» NZZ