2012, 328 Seiten
111 Duplex-Abbildungen
gebunden
16 × 24 cm
2. Aufl. 03.07.2012
978-3-03919-246-5
CHF 42.00
Max Baumann
Ich lebe einfach, aber froh
Erfolge und Misserfolge von Schweizer Ausgewanderten in Amerika
Auswanderung war in der Schweiz des 19. Jahrhunderts ein möglicher Weg aus der wirtschaftlichen Misere. Aus allen Landesteilen haben bis gegen das Ende des Jahrhunderts Tausende von Schweizerinnen und Schweizern ihr Glück in Übersee gesucht und teils auch gefunden.
Max Baumann beschreibt am Beispiel von Leuten aus dem Raum nördlich von Brugg exemplarische Schicksale von Auswanderern. Im Vordergrund steht dabei die Person von Caspar Hirt und seiner Familie aus Villigen, der quasi als Primus inter pares eine grössere Gruppe aus seiner Heimatgemeinde und deren Umgebung in die neue Welt geführt hat. Das Besondere am Buch ist, dass der Autor während längerer Zeit in Fremont (Ohio) forschen konnte und ein anschauliches Bild der Situation der Auswandererfamilien zeichnen kann. Aus Auswanderungs- wird damit Einwanderungsgeschichte.
Max Baumann ist Historiker. Die von ihm verfasste Familiengeschichte "Kleine Leute. Schicksale einer Bauernfamilie (1990) sowie seine grosse Auswanderungsgeschichte "Ich lebe einfach, aber froh" (2012) stiessen auf grosse Resonanz und erreichten ein breites Publikum über die Region Aargau hinaus.
Pressestimmen
"Der Autor setzt die Erlebnisse der vielen Auswanderer [...] zu einem plastischen Bild ihres Lebens in der neuen Heimat zusammen." (Urs Hafner, NZZ, 9. Oktober 2012)
"In einer Kombination sozialgeschichtlicher und individualisierend biografischer Verfahren entsteht ein dichtes Gruppenbild emigrierender kleiner Leute mit einer Fülle oftmals überraschender lebensgeschichtlicher Angaben. Das Buch stellt eine wichtige Erweiterung der schweizerischen Auswanderungsgeschichte des 19. Jahrhunderts dar." (Mario König, Traverse 3/2013)
"Eine Fülle oftmals überraschender lebensgeschichtlicher Angaben." (Traverse)