Fürsten, Vögte und Gemeinden

2012, 660 Seiten

9 farbige und 29 sw Abbildungen

gebunden

16 × 24 cm

978-3-03919-249-6

CHF 58.00

Florian Hitz

Fürsten, Vögte und Gemeinden

Politische Kultur zwischen Habsburg und Graubünden im 15. bis 17. Jahrhundert

Der Kanton Graubünden hat eine wenig bekannte habsburgische Geschichte. Seit der Zeit um 1500 bildete das Gebiet der Acht Gerichte (Landvogtei Castels mit Prättigau, Davos, Belfort, Churwalden und Schanfigg) einen Verwaltungsbezirk der vorderösterreichischen Lande, des habsburgischen Staates im Südwesten des Deutschen Reichs. Aber schon etwas länger gehörten die Gemeinden der Acht Gerichte zu den drei rätischen Bünden. Damit stiessen zwei Mächte aufeinander, die ganz unterschiedlichen Modellen der Staatsbildung und der politischen Kultur entsprachen: Fürstenstaatliche Herrschaft traf auf kommunale Selbstorganisation. Auf lange Sicht vermochten die Habsburger Ihre Ansprüche nicht durchzusetzen. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts endete ihre Herrschaft in den Acht Gerichten.

Pressestimmen

"Ein eindrucksvolles Werk: Die lange und wechselhaft Geschichte der [habsburgischen Vögte] hat Florian Hitz im Rahmen seiner Dissertation gründlich erforscht und jetzt als umfangreichen Band im Verlag hier + jetzt publiziert." (Hansmartin Schmid, Bündner Tagblatt, 4. Oktober 2012)

"Es handelt sich um eine klare, quellenfundierte, mikrohistorische Analyse der Staatsbildung und der politischen Kultur einer alpinen Region in der Frühen Neuzeit und hat den zusätzlichen Vorteil, auf für Laien sehr gut lesbar zu sein." (Simona Boscani Leoni, SZG 1, 2014)

"Die Rückkehr der Habsburger: Der Historiker Florian Hitz fügt dieser Geschichte von der Rückkehr der Habsburger ein gewichtiges Kapitel hinzu." (Urs Hafner, NZZ, 21. März 2013)