Trudels Haus

2013, 412 Seiten

ca. 350 farbige und sw Abbildungen

gebunden mit Schutzumschlag

16 × 24 cm

978-3-03919-305-9

CHF 39.00

Stiftung Hans Trudel-Haus

Trudels Haus

Ein sperriges Erbe

Das Altstadthaus an der Oberen Halde, einst Wohn- und Arbeitsstätte des Badener Künstlers Hans Trudel, ist ein Haus voller Geschichte. Ein paar Kunstfreunde wollten mit der Gründung der Trudelhaus-Stiftung vor rund 45 Jahren dazu beitragen, dass Hans Trudel in Baden nicht vergessen geht. Eine engagierte und agile Kunstkommission baute hier im östlichen Teil des Aargaus eine kunsthallenähnliche Institution auf, die sich rasch zu einem wichtigen Katalysator der zeitgenössischen Kunstszene entwickelte. Neben Ausstellungen der jüngeren Avantgarde stellten Künstler mit grossen Namen aus. Beachtung fanden auch die Retrospektiven, unter anderem von Cuno Amiet, Maurice Barraud, Maurice de Vlaminck, Paul Klee, Henri Matisse oder Pablo Picasso; Ausstellungen, die heute in einer kleinstädtischen Galerie kaum mehr möglich wären.
Zusätzlich zur Galerie etablierte sich der Trudelkeller als gastronomischer und gesellschaftlicher Treffpunkt in der Stadt. Das Haus war offen für Jung und Alt, für Aussteiger und Bürgerliche, für Künstler und Konsumenten. Der Keller wurde zur Geburtsstätte von «Jazz in Baden». Nach dem Verkauf des Hauses an die Genossenschaft Trudelhaus, die den Ort weiter als Kultur- und Kunstort nutzt, wird mit diesem Buch der kulturellen Bedeutung des Hauses die Referenz erwiesen.