Schweizer Migrationsgeschichte

2018, 384 Seiten

85 sw Abbildungen und Tabellen

gebunden

15.5 × 24.3 cm

978-3-03919-414-8

CHF 39.00

E-book

André Holenstein, Patrick Kury, Kristina Schulz

Schweizer Migrationsgeschichte

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Migration ist eine historische Normalität. Schon die frühen Besiedlungen der Schweiz am Ende der letzten Eiszeit waren das Ergebnis von Wanderungen. Die eidgenössischen Söldner der Frühen Neuzeit machten Migration zu einem Massenphänomen. Menschen unterwegs haben das Land seit Jahrtausenden mit dem Rest der Welt vernetzt.
Die erste Überblicksdarstellung zur Schweizer Migrationsgeschichte geht von den Protagonisten aus: den Frauen und Männern, die sich auf den Weg machten, um Chancen durch Arbeit, Handel oder Bildung wahrzunehmen, um Perspektivlosigkeit und Verfolgung hinter sich zu lassen, um ein besseres Leben zu beginnen. Autorin und Autoren erzählen von der Suche der Eidgenossen nach Arbeit in der Ferne, vom Aufstieg der Schweiz zu einem Zentrum des europäischen Arbeitsmarktes Ende des 19. Jahrhunderts und vom Umgang mit Flüchtlingen und Arbeitsmigranten im 20. und 21. Jahrhundert.

André Holenstein ist Professor für ältere Schweizer Geschichte und vergleichende Regionalgeschichte an der Universität Bern. Patrick Kury lehrt neuere allgemeine und Schweizer Geschichte am Historischen Seminar der Universität Luzern und ist Co-Projektleiter der «Stadt.Geschichte.Basel». Kristina Schulz ist Dozentin für Migrationsgeschichte an der Universität Bern und Expertin für die Geschichte von Exil, Migration und sozialen Bewegungen.

Commentaires de presse

«Die Migration ist wie der Klimawandel eines der grossen Themen unserer Zeit. Die Meinungen dazu sind schnell zur Hand, und nicht nur Populisten bringen sie in Umlauf. Bei den zumeist hitzigen politischen Debatten fehlt es oft an Fakten und Daten, die für eine Versachlichung der Diskussion sorgen würden. Die Geschichte als Rationalisierungsinstanz kann viele Prozesse oder Ereignisse, die einmalig erscheinen, in einen grösseren Kontext stellen. Dies ist das Verdienst der ersten umfassenden ‹Schweizer Migrationsgeschichte›.» Tages Anzeiger

«Präzise und übersichtlich erzählt, mit vielen Fallbeispielen und aussagekräftigen Grafiken. Das Buch ist kurzweilig und verständlich geschrieben, fernab von politischer Hysterie.» 20 Minuten

«Ein ausgezeichnetes Buch, das erstmals die Migrationsgeschichte der Schweiz umfassend darstellt. Quintessenz: Seit der Eiszeit gehört Migration so selbstverständlich zur Geschichte der Schweiz wie der Schnee auf ihren Bergen.» Luzi Bernet, NZZ am Sonntag

«Wer dieses Buch gelesen hat, ist danach nicht nur schlauer, sondern auch gelassener. Er weiss, dass um die Ein- und Auswanderung schon immer viel Theater gemacht wurde. In Tat und Wahrheit aber ist Migration das Normalste der Welt. Einmal abgesehen davon, dass sie unser Land sehr viel reicher gemacht hat.» NZZ am Sonntag

«Seit meiner Weltreise ist mir die Dimensionen der globalen Migration viel bewusster geworden. Genau da liefert das Buch neue Einsichten. Es fördert bisher unbekanntes Material aus der Forschungsliteratur zu Tage. Und es prägt mit einer sensationellen Dichte an Vernetzungen von Fakten und Interpretationen das Bild der Migrationsgeschichte der Schweiz neuartig. Ein wahrer Wurf, zu dem der Hier und Jetzt Verlag glücklicherweise Hand geboten hat!» Claude Longchamp

«Flüchtlingswelle, Asylmissbrauch, Zuwanderung – alle reden über die Migration. Doch fast niemand weiss, dass schon Wilhelm Tell in einem Einwanderungsland lebte. Ein aktuelles Buch ändert das nun.» Sonntagsblick Magazin

«Die erste Überblicksdarstellung zur Schweizer Migrationsgeschichte geht von den Protagonisten aus: den Frauen und Männern, die sich auf den Weg machten, um Chancen durch Arbeit, Handel oder Bildung wahrzunehmen, um Perspektivlosigkeit und Verfolgung hinter sich zu lassen, um ein besseres Leben zu beginnen.» Infothek Eidgenössische Migrationskommission

«Ein ausgezeichnetes Buch» NZZ am Sonntag

«Präzise und übersichtlich, kurzweilig, fernab von politischer Hysterie.» 20 Minuten

«Eine sensationelle Dichte an Vernetzungen von Fakten und Interpretationen. Ein wahrer Wurf» Claude Longchamp

«Eine Versachlichung der Diskussion» Tages Anzeiger