P-26

2021

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978-3-03919-857-3

Edition papier

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Martin Matter

P-26

Die Geheimarmee, die keine war

1990 schlug der Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission wie eine Bombe ein: In der Schweiz kam eine illegale, schwer bewaffnete und unkontrollierte Geheimtruppe von 400 Mann ans Licht, eine Gefahr für die verfassungsmässige Ordnung. Ein Riesenskandal in den Augen von Politik, Medien und Öffentlichkeit. Die «Geheimarmee» P-26 wurde mit Schimpf und Schande liquidiert.
Entsprach das furchterregende Bild den Tatsachen? Nichts weniger als das. Die Einschätzung von 1990 bildet die wohl grösste Fehlanzeige in der jüngsten schweizerischen Geschichte. Ende 2010 ist die Schweigepflicht für die ehemaligen Mitglieder der P26 gefallen. Erstmals zeichnet dieses Buch das wirklichkeitsgetreue Bild der Widerstandsorganisation, deren Mitglieder sich über nichts zu schämen brauchen.

Martin Matter, 1944, Journalist und promovierter Historiker, war jahrelang Redaktor der Basler Zeitung.

Commentaires de presse

«Der Autor, der die aufwühlenden Ereignisse vor über zwei Jahrzehnten als Redaktior der Basler Zeitung miterlebt hatte, nimmt dezidiert Partei: zugunsten der Betroffenen. [...] Matters Publikation ist dort spannend, wo sie die Grauzonen der P-26 ausleuchtet. Seine Analyse ist aber nicht wissesnchaftlich fundiert und sie entbehrt emontionaler Distanz.» (René Zeller in der NZZ, 12. April 2012)

«Freispruch für die P-26: Das Buch bietet allen Polit- und Geschichtsinteressierten spannende Lektüre. Es ist aber nur schon aufgrund der Quellenlage an Einseitigkeit nicht zu überbieten.» (Stefan Schmid in der Mittelland-Zeitung, 21. April 2012)

«Die vor zwei Jahrzehnten in ihrer Ehre Verletzten haben nun eine Stimme bekommen. Einsicht von '26ern', dass es eine bessere Rechtsgrundlage oder demokratische Kontrolle gebruacht hätte, transportiert Matters Buch aber kaum.» (Thomas Knellwolf im Tages-Anzeiger, 23. April 2012)

«Dennoch: Diese Einwände sowie ein paar sachliche kleinere Fehler mindern nicht Martin Matters grosses Verdienst, den ersten umfassenden Überblick über Entstehung, Entwicklung und Bedeutung der Widerstandsorganisation P-26 vorzulegen. Er beurteilt sie mit Augenmass und ordnet sie in den zeitgeschichtlichen Kontext ein.» (Urs Rauber in Bücher am Sonntag, 29. April 2012)

«Es ist gut, dass das Buch geschrieben wurden.» (Christian Müller auf InfoSperber, 12. Mai 2012)

«Matter kommt das Verdienst zu, nun aus zeitlicher Distanz als Erster das heiss umstrittene Kapitel aus dem Kalten Krieg sachlich einzuordnen.» (Jost auf der Maur in der Schweizer Familie 33/2012)
Matter entwirft kenntnisreich und detailgetreu das Bild jener Gruppe, die die Resistance vorbereitete und dafür auch von den sogenannt bürgerlichen Parteien schmählich im Stich gelassen wurde." (Schweizer Hochschulzeitung, Herbst 2012)

«Es ist gut, dass das Buch geschrieben wurde.» (InfoSperber)

«Die vor zwei Jahrzehnten in ihrer Ehre Verletzten haben nun eine Stimme bekommen.» (Tages-Anzeiger)