Frau Rabbiner Teichman erzählt

2009, 168 Seiten

27 farbige und 39 sw Abbildungen

gebunden

15.5 × 24 cm

978-3-03919-117-8

CHF 38.00

Demnächst Vergriffen

Christiane Uhlig Gast

Frau Rabbiner Teichman erzählt

Ein Leben in Ungarn, Israel und der Schweiz

Aufgewachsen in Ungarn, durchlebte Agnes Teichman-Porjes ihre Kindheit und Jugend in der zunehmend antisemitisch geprägten ungarischen Gesellschaft der 1930er-Jahre, die der jüdischen Bevölkerung jede Ausbildungs- und Berufschance entzog und sie der Verfolgung aussetzte. Kurz nach der Heirat mit Jakob Teichman fand die junge Frau 1944 Aufnahme beim Schweizer Konsul Carl Lutz und überlebte damit Krieg und Deportationen in Budapest. Sie arbeitete nach dem Krieg als therapeutische Erzieherin, ihr Mann als Rabbiner, der zunehmend unter Druck der neuen kommunistischen Regierung geriet. Die Familie konnte während des Ungarn-Aufstandes 1956 fliehen und wanderte nach Israel aus, wo Agnes durch ihre Berufstätigkeit zum Aufbau einer neuen Existenz wesentlich beitrug. Bereits nach drei Jahren kamen die Teichmans in die Schweiz, nachdem Jakob Teichman die Stelle als Rabbiner der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich erhalten hatte. Neben ihrer Rolle als Mutter und Frau Rabbiner liess sich Agnes Teichman zur Psychotherapeutin ausbilden. Sie hat der Historikerin Christiane Uhlig Gast ihre Lebensgeschichte erzählt. Daraus entstanden ist die Biografie einer aussergewöhnlichen Frau.

Commentaires de presse

«In kurzen übersichtlichen Kapiteln, jeweils mit einer historischen Einleitung, schildert die Historikerin Christiane Uhlig dieses interessante Leben. Entstanden ist ein grosszügig illustriertes, schmuckes Büchlein, das sich trotz einigen tragischen Passagen leicht und heiter liest.» (Urs Rauber, NZZ am Sonntag, 26. April 2009)

«[...] ein sorgfältig gestaltetes Buch mit historischen Einführungstexten und Bildern. Wer es zuklappt, hat das Gefühl, Agnes Teichman persönlich zu kennen.» (Carole Scheidegger, Amnesty, November 2009)

«Ein grosszügig illustriertes, schmuckes Büchlein» (NZZ am Sonntag)